Trying Babylon

Das Jugendmusiktheater des Kulturzentrums COBRA Solingen

Solingen – Alte Spuren, neue Wege

Am 29. Mai 2018 jährt sich zum 25. Mal der Brandanschlag auf eine türkische Familie in Solingen. Anlass sich mit den Mitteln des Theaters mit dem Themenfeld rechter Gewalt in Solingen auseinanderzusetzen.

Alte Spuren, neue Wege – Projekt 2018
Solingen – eine Spurensuche

Lesungen – Theater – Tanz – Musik – Bildende Kunst

Die Spur beginnt am
Fr., 1. Juni 2018
um 18:30 Uhr
in der COBRA (Einstieg in die Busse), Merscheider Straße 77-79, und endet gegen 22:30 Uhr am Südbahnhof.

Tickets inkl. Busfahrt für die Spurensuche:
VVK 10 € zzgl. VVK-Geb., ermäßigt 5 €
AK 15 €, ermäßigt 8 €

VVK: Cobra, Tageblatt, Birkenweiher, Kiekenap, Bücherwald und www.solingen-live.de

Um regenfeste Kleidung wird gebeten. Toiletten in der COBRA, Mildreed Scheel Schule und Südpark.

Cobra Kulturzentrum präsentiert ein Stück des Jugendtheaters Trying Babylon
Konzept und Gesamtleitung: Volker Eigemann

Rechtes Gedankengut ist in den letzten Jahren fast schon wieder salonfähig geworden. Dem wollen wir mit unserer Suche nach den Spuren von rechter Gewalt und Rassismus entgegentreten.

Wir nehmen Sie mit auf eine Reise zu verschiedenen Spielorten. Dort werden von Solinger Schulen, Jugendgruppen, Theater-, Tanz- und Musikensembles ganz unterschiedliche Inszenierungen dargeboten.

Die Reise erfolgt mit den Bussen der SWS und beginnt an der COBRA und endet am Südpark. Die jeweiligen Spielorte sind: Rathaus Ohligs, Mahnmahl an der Mildred-Scheel Schule, jüdischer Friedhof und Südpark.

 

„Alte Spuren – neue Wege“
Theaterprojekt zum 25. Jahrestag des Solinger Brandanschlags.

Am 29. Mai 2018 jährt sich zum 25. Mal der Brandanschlag auf eine türkische Familie in Solingen. Dies nimmt das Netzwerk, das sich schon vor fünf Jahren zum 20. Jahrestag mit „Solingen – eine Spurensuche“ des Themas angenommen hatte, zum Anlass, erneut an wechselnden Solinger „Tatorten“ die Hintergründe von rassistischer Gewalt gegen Menschen zu zeigen. Hierdurch wird für Zuschauer wie Projektbeteiligte eindringlich der Bezug zu den Orten der eigenen Stadtgeschichte hergestellt. Die Aufführungsorte, die symbolisch für die Taten und ihre Opfer stehen, erzählen sozusagen selbst die Geschichte – insbesondere dort, wo Zeitzeugen nicht mehr zur Verfügung stehen, entsteht so eine Verbindung zu Heute. Der Einbezug der Leidensstätten der Opfer geschieht dabei in einer Weise, dass sie nicht als dramatische Kulisse missbraucht werden, sondern Orte der Hoffnung werden, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.

Die Inszenierungen an den einzelnen Spielorten werden u. a. von drei Solinger Schulen übernommen, die die „Patenschaft“ für diesen Ort haben. Die Schülerinnen und Schüler haben ihre eigenen Ideen und Vorschläge entwickelt und umgesetzt, wobei jeder Spielort anders sein wird. Auf diese Weise ist die Inszenierung nicht auf die Mittel des Theaters beschränkt, sondern arbeitet je nachdem, wer dort jeweils agiert, auch mit anderen Kunstformen, wie Tanz, Tanztheater, Ausstellungen,
Lesungen, Musik etc. Mit einem Personenkreis von über 100 Solinger Jugendlichen, die aktiv in das Geschehen einbezogen sind und sich im Vorfeld detailliert mit der Geschichte „ihres“ Ortes auseinandergesetzt haben, wird Geschichte lebendig gehalten.

Die Besucherinnen und Besucher werden mit Bussen der Stadtwerke zu den jeweiligen Spielorten befördert.

Vor dem gemeinsamen Abschlussprogramm im Südpark gibt es die Möglichkeit, im Biergarten des Restaurants Steinhaus etwas zu essen und zu trinken.

Das Programm wird gestaltet von:
Geschwister-Scholl-Schule
Mildred-Scheel-Berufskolleg
Alexander-Coppel-Gesamtschule
Haus der Jugend Gräfrath
Bewegungstheatergruppe Young Motion
Ballett- und Bühnentanzschule Angel Blasco
Musiktheater mit Geflüchteten We Perform
Ensemble Tarab
Odessa Projekt

 


 

Großes Projekttreffen aller Teilnehmer in der COBRA am Montag, 16.4. um 13 Uhr mit allen Teilnehmenden.

Das vorgesehene Programm beinhaltet:
– Anschauen des Spurensuche-Films von vor 5 Jahren
– Gegenseitiges Präsentation von Ausschnitten der einzelnen Projekte
– Pressetermin
– Grußwort von OB Tim Kurzbach
– Einüben der Abschlussperformance

 


 

Wir danken unseren Unterstützern:

Fonds Soziokultur e.V.

Cobra Kulturzentrum Solingen
www.cobra-solingen.de

Stadtwerke Solingen
www.sobus.net

Bündnis für Toleranz und Vielfalt
www.solingen.de

Stadt Solingen:
Jugendförderung – Jugendzenrum Gräfrath
www.jugend-solingen.de
Kulturmanagement
www.theater-solingen.de

Wir danken der Steinhaus GmbH für die freundliche Überlassung des Spielortes am Südbahnhof

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